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   KG, 21.01.2021 - 10 U 1/20   

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https://dejure.org/2021,39774
KG, 21.01.2021 - 10 U 1/20 (https://dejure.org/2021,39774)
KG, Entscheidung vom 21.01.2021 - 10 U 1/20 (https://dejure.org/2021,39774)
KG, Entscheidung vom 21. Januar 2021 - 10 U 1/20 (https://dejure.org/2021,39774)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 823 Abs 1 BGB, § 1004 Abs 1 S 1 BGB, Art 1 Abs 1 S 1 GG, Art 2 Abs 1 GG
    Erkennbarkeit einer Person durch bestimmte Presseberichterstattung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Anspruch auf Unterlassung einer Berichterstattung im Internet Identifizierende Verdachtsberichterstattung im Hinblick auf einen Vorwurf des sexuellen Missbrauchs Voraussetzungen einer individuellen Betroffenheit Zulässigkeit einer Veröffentlichung über strafrechtlich ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 18.06.2019 - VI ZR 80/18

    Strafverfahrensbegleitende identifizierende Wort- und Bildberichterstattung:

    Auszug aus KG, 21.01.2021 - 10 U 1/20
    Eine den Beschuldigten identifizierende Berichterstattung über ein Ermittlungsverfahren beeinträchtigt zwangsläufig dessen Recht auf Schutz seiner Persönlichkeit und seines guten Rufes, weil sie sein mögliches Fehlverhalten öffentlich bekannt macht und seine Person in den Augen der Adressaten negativ qualifiziert (BGH, Urteil vom 18.06.2019 - VI ZR 80/18 -, BGHZ 222, 196-225, Rn. 19).

    Der Eingriff in das Persönlichkeitsrecht ist nur dann rechtswidrig, wenn das Schutzinteresse des Betroffenen die schutzwürdigen Belange der anderen Seite überwiegt (BGH, Urteil vom 18.06.2019 a.a.O., Rn. 20).

  • BGH, 16.02.2016 - VI ZR 367/15

    Rechtmäßigkeit der Abrufbarkeit von Altmeldungen im Online-Archiv einer

    Auszug aus KG, 21.01.2021 - 10 U 1/20
    Zutreffend ist zwar der Einwand der Berufung, dass allein das Vorliegen einer Strafanzeige und/oder die Eröffnung eines Ermittlungsverfahrens für eine identifizierende Verdachtsberichterstattung im Regelfall nicht ausreicht (vgl. BGH, Urteil vom 16.02.2016 - VI ZR 367/15 -, Rn. 26, juris) und dass für die eigenständig vorzunehmende Abwägung zwischen den Belangen des Persönlichkeitsrechts des Betroffenen und dem Informationsinteresse der Öffentlichkeit auch dann nichts Anderes gelten kann, wenn - wie hier - eine aktuelle gleichlautende Agenturmeldung vorhanden ist.
  • BVerfG, 23.02.2000 - 1 BvR 456/95

    Zu den Grenzen des Agenturprivilegs

    Auszug aus KG, 21.01.2021 - 10 U 1/20
    In diesem Zusammenhang hat sich in Rechtsprechung (OLG Nürnberg AfP 2007, 127, 128; LG Hamburg AfP 1990, 332; LG München AfP 1975, 758; vgl. auch BVerfG NJW-RR 2000, 1209, 1210)) und Literatur (Spindler in Bamberger/Roth BeckOK, BGB, Stand 01.01.2007, § 824 Rdnr. 33; Dr. Peters, Die publizistische Sorgfalt, NJW 1997, 1334, 1337) das so genannte "Agenturprivileg" durchgesetzt, das den Journalisten unter Wahrung ihrer journalistischen Sorgfaltspflichten erlaubt, Meldungen der als seriös anerkannten Nachrichtenagenturen, zu denen auch der D. D.-D./d. gehört (vgl. Peters und Burkhardt jeweils a.a.O.), ohne weitere (Nach-)Recherche ihres Inhalts zu verwerten.
  • BVerfG, 25.08.2005 - 1 BvR 2165/00

    Zuerkennung einer Geldentschädigung wegen Verletzung des Persönlichkeitsrechts

    Auszug aus KG, 21.01.2021 - 10 U 1/20
    Medienangehörigen obliegt zwar grundsätzlich die Verpflichtung zur sorgfältigen Prüfung des Inhalts ihrer beabsichtigten Veröffentlichung (BVerfG NJW 2006, 595) und ein Verstoß gegen diese journalistischen Sorgfaltspflichten ist geeignet, im Einzelfall die Rechtswidrigkeit des verletzenden Verhaltens zu begründen (Bamberger in Bamberger/Roth, BeckOK, BGB, Stand 01.02.2007, § 12 Rdnr. 193 m.w.N.), vorliegend war die Beklagte von einer Verpflichtung zur Nachrecherche jedoch entbunden, weil die übernommene Meldung aus einer so genannten privilegierten Quelle stammte (vgl. Burkhardt in Wenzel, 5. Auflage Kapitel 6. Rdnr. 135 m.w.N.).
  • OLG Nürnberg, 12.12.2006 - 3 U 2023/06

    Zu den Grenzen des Agenturprivilegs

    Auszug aus KG, 21.01.2021 - 10 U 1/20
    In diesem Zusammenhang hat sich in Rechtsprechung (OLG Nürnberg AfP 2007, 127, 128; LG Hamburg AfP 1990, 332; LG München AfP 1975, 758; vgl. auch BVerfG NJW-RR 2000, 1209, 1210)) und Literatur (Spindler in Bamberger/Roth BeckOK, BGB, Stand 01.01.2007, § 824 Rdnr. 33; Dr. Peters, Die publizistische Sorgfalt, NJW 1997, 1334, 1337) das so genannte "Agenturprivileg" durchgesetzt, das den Journalisten unter Wahrung ihrer journalistischen Sorgfaltspflichten erlaubt, Meldungen der als seriös anerkannten Nachrichtenagenturen, zu denen auch der D. D.-D./d. gehört (vgl. Peters und Burkhardt jeweils a.a.O.), ohne weitere (Nach-)Recherche ihres Inhalts zu verwerten.
  • KG, 07.06.2007 - 10 U 247/06

    Agenturprivileg bei Übernahme von Agenturmeldungen

    Auszug aus KG, 21.01.2021 - 10 U 1/20
    Der Senat (Urteil vom 07.06.2007 - 10 U 247/06 -) hat dazu ausgeführt:.
  • LG Hamburg, 28.09.1990 - 324 O 351/90

    Ersatz von Rechtsanwaltskosten als Folgeschaden; Anspruch auf Widerruf und

    Auszug aus KG, 21.01.2021 - 10 U 1/20
    In diesem Zusammenhang hat sich in Rechtsprechung (OLG Nürnberg AfP 2007, 127, 128; LG Hamburg AfP 1990, 332; LG München AfP 1975, 758; vgl. auch BVerfG NJW-RR 2000, 1209, 1210)) und Literatur (Spindler in Bamberger/Roth BeckOK, BGB, Stand 01.01.2007, § 824 Rdnr. 33; Dr. Peters, Die publizistische Sorgfalt, NJW 1997, 1334, 1337) das so genannte "Agenturprivileg" durchgesetzt, das den Journalisten unter Wahrung ihrer journalistischen Sorgfaltspflichten erlaubt, Meldungen der als seriös anerkannten Nachrichtenagenturen, zu denen auch der D. D.-D./d. gehört (vgl. Peters und Burkhardt jeweils a.a.O.), ohne weitere (Nach-)Recherche ihres Inhalts zu verwerten.
  • LG München I, 19.10.1973 - 6 O 409/73

    Blutbad in Universität

    Auszug aus KG, 21.01.2021 - 10 U 1/20
    In diesem Zusammenhang hat sich in Rechtsprechung (OLG Nürnberg AfP 2007, 127, 128; LG Hamburg AfP 1990, 332; LG München AfP 1975, 758; vgl. auch BVerfG NJW-RR 2000, 1209, 1210)) und Literatur (Spindler in Bamberger/Roth BeckOK, BGB, Stand 01.01.2007, § 824 Rdnr. 33; Dr. Peters, Die publizistische Sorgfalt, NJW 1997, 1334, 1337) das so genannte "Agenturprivileg" durchgesetzt, das den Journalisten unter Wahrung ihrer journalistischen Sorgfaltspflichten erlaubt, Meldungen der als seriös anerkannten Nachrichtenagenturen, zu denen auch der D. D.-D./d. gehört (vgl. Peters und Burkhardt jeweils a.a.O.), ohne weitere (Nach-)Recherche ihres Inhalts zu verwerten.
  • BVerfG, 05.06.1973 - 1 BvR 536/72

    Der Soldatenmord von Lebach

    Auszug aus KG, 21.01.2021 - 10 U 1/20
    Der Begriff der identifizierenden Berichterstattung ist ein durch die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und des Bundesgerichtshofs geprägter allgemeiner Rechtsbegriff (vgl. etwa BVerfGE 35, 202, 219 ff. - Lebach; BGH, Urt. v. 15.11.2005 - VI ZR 286/04 - juris), dessen Sinngehalt als Verallgemeinerung der konkreten Verletzungsform im Interesse einer sachgerechten Titulierung unbedenklich ist (BGH, Urt. v. 21.11.2006 - VI ZR 259/05 -, Rn. 9, juris).
  • OLG Brandenburg, 24.03.2016 - 9 UF 132/15

    Kindeswohlgefährdung: Kontakt- und Näherungsverbot gegenüber dem 47-jährigen

    Auszug aus KG, 21.01.2021 - 10 U 1/20
    Die Auseinandersetzungen um die von den Eltern der Jugendlichen eingeleiteten sorgerechtlichen Schritte sind in der Entscheidung des OLG Brandenburg vom 24.03.2016 - 9 UF 132/15 - zusammengefasst, deretwegen auf die Anlage K4 (Bl. I 55-69 d.A.) verwiesen wird.
  • BGH, 21.06.2005 - VI ZR 122/04

    Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts durch Verarbeitung einer realen

  • BGH, 07.12.1999 - VI ZR 51/99

    Verdachtsberichterstattung: "Schleimerschmarotzerpack"

  • BGH, 15.11.2005 - VI ZR 286/04

    Verkehrsverstoß von Prominenten

  • BGH, 21.11.2006 - VI ZR 259/05

    Klinik-Geschäftsführer

  • BGH, 04.05.2005 - I ZR 127/02

    "statt" -Preis

  • OLG Bamberg, 11.03.2024 - 6 U 37/23

    Mühelos erkennbar, Erkennbarkeit, Betroffenheit, Allgemeines

    Dass ein interessierter Leser die Identität durch eigene Recherchen ermitteln kann, reicht für eine Erkennbarkeit nicht aus (OLG Köln, Urteil vom 14.6.2018 - 15 U 157/17, NJW-RR 2019, 106 Rn. 21; KG Berlin, Beschluss vom 21. Januar 2021 - 10 U 1/20, ZUM-RD 2021, 470 Rn. 32; OLG Dresden, Urteil vom 25. Januar 2022 - 4 U 2052/21, K& R 2022, 374 Rn. 24; Söder, in: BeckOK-Informations- und Medienrecht, 42. Edition Stand: 01.11.2023, § 823 BGB Rn. 75; Sedelmeier/Burkhardt, in: Löffler, Presserecht, 7. Aufl. 2023, § 11 LPG Rn. 75; Weberling/Hagemeister, in: Ricker/Weberling, Handbuch des Presserechts, 7. Aufl. 2021, § 24 Rn. 5; Burkhardt, in: Wenzel, Das Recht der Wort- und Bildberichterstattung, 6. Aufl. 2018, 12.
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